Der Waldorfabschluss

(a) Ein Bestandteil des Waldorfabschlusses ist der künstlerische Abschluss, bestehend aus dem Eurythmieabschluss in der 12. Klasse und der Präsentation von Arbeiten aus dem Kunst- und Werkunterricht in der 11. Klasse.

(b) Die Zwölftklassarbeit wird bereits im Laufe der 11. Klasse begonnen und im 1. Halbjahr der 12. Klasse abgeschlossen. Die Schüler arbeiten in diesem Zeitraum theoretisch und praktisch-künstlerisch an einem individuell gewählten Thema und präsentieren abschließend in einem Referat ihre Arbeitsergebnisse der Schulgemeinschaft. Die Zwölftklassarbeit sollte Fähigkeiten spiegeln, die die SchülerInnen in ihrer Waldorfschulzeit erworben haben. Eine Beurteilung der Zwölftklassarbeit erfolgt für das Fach, dem die Arbeit zugeordnet ist.

(c) Das Klassenspiel der 12. Klasse findet in der Regel am Ende des 12. Schul­jahres statt. Es umfasst eine intensive mehrwöchige Probenzeit sowie schul­interne und öffentliche Aufführungen. Im Klassenspiel werden die SchülerInnen sowohl in ihren künstlerischen Fähigkeiten (durch die selbst­ständige Erarbei­tung und Darstellung der zu verkörpernden Charaktere) als auch in ihren sozialen Kompetenzen (durch gemeinsame Probenarbeit, eigen­verantwortliche Bühnen- und Kostümgestaltung und andere aufführungs­relevante Tätigkeiten) gefordert.

(d) Die in der Regel einwöchige Klassenfahrt ist auch als Fortsetzung der Kunstgeschichts-epochen zu sehen. Sie soll den SchülerInnen das in diesen Epochen Erlernte an konkreten Objekten anschaulich machen.

Die SchülerInnen werden in allen Teilbereichen des Waldorfabschlusses von LehrerInnen und Fachkräften betreut und erhalten über ihre Leistungen jeweils eine Zeugnisbeurteilung.

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