Musik

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ (Friedrich Nietzsche)

Musik ist für die gesunde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen von großer Bedeutung. Tätig-kreatives Musizieren steigert nicht nur die musikalischen Fähigkeiten, sondern auch die soziale Kompetenz, die Lern- und Leistungsmotivation, die Intelligenz, die Kreativität und die seelische Ausgeglichenheit (vgl. „Bastianstudie“). Natürlich wird Musik aber in erster Linie um ihrer selbst willen betrieben. Rudolf Steiner sagt, das Kind solle Musik treiben, „…weil das ihm Vergnügen macht, weil es das `genießen` möchte, als Selbstzweck“ (Stockmeyer-Lehrplan S. 268).

Die Schülerinnen und Schüler haben Musikunterricht von der 1. bis zur 12. Klasse. Außerdem ist Musik an unserer Schule Abiturfach und gehört damit zum Fächerkanon der 13. Klasse. Darüber hinaus ist die Musik im Haupt- und Fachunterricht der Unter- und Mittelstufe ein fester Bestandteil.

Von der 1. Klasse an erlernen alle Kinder in der Klassengemeinschaft ein Instrument, zumeist die Flöte. Viele Schüler ergreifen zusätzlich frühzeitig ein Orchesterinstrument. So gelingt es häufig schon zum Ende der Unterstufe, ein Klassenorchester aufzubauen, das den Grundstock legt für eine weitere musikalische Arbeit im Mittelstufen- und Oberstufenorchester (vgl. „Rein geschaut – Orchester“).

In jeder Klassenstufe wird künstlerisch-praktisch gearbeitet (z. B. instrumentales Spiel, Improvisation und vor allem Singen). Ab der 3. Klasse kommen die theoretischen Grundlagen hinzu, die von der Mittelstufe an durch Werkbetrachtungen und musikgeschichtliche Schwerpunkte erweitert werden. Die 11. Klasse sieht im Rahmen der Kunstgeschichte eine eigenständige Musikepoche zur Entwicklung der abendländischen Musik vor. Über 12 Jahre hin erwerben sich die Schülerinnen und Schüler ein weit gespanntes Verständnis für die Vielfalt der Musik von den Anfängen bis in die heutige Zeit.

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